6. – 22. Februar 2012
Die neuen Gemälde des ständig reisenden Hubert Schmalix sind, wie auch schon in der Vergangenheit, von scheinbaren Gegensätzen bestimmt. Hell – von der Sonne gebleicht oder leicht vom Schnee bedeckt – präsentieren sich die geometrisch angelegten engen Häuserzeilen. Die Leere ist nie bedrückend bei Schmalix. Die Räume, die sich bilden, sind Malereiräume. Die Realität ist auf Distanz gehalten. Das Bildhafte, eine neue Wirklichkeit kreierend, ist hingegen nahe. Vegetatives gerinnt zum Ornament. Dichte wird statt Farbigkeit gesetzt. So nahe es liegen mag, aber das Erzählerische ist Schmalix kein Anliegen. Das Malerische, das Bildhafte, sie sind es, die Verbundenheit oder Vertrautheit und gleichzeitig Distanz erzeugen.
Günther Holler-Schuster